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Enterprise-E-Commerce mit Shopify: Commerce Components von Linda Bleijenberg

Shopifys bewährte E-Commerce-Infrastruktur – nur eben modular. Das sind die Commerce Components. Damit können große E-Commerce-Unternehmen aus den besten Lösungen von Shopify wählen, einzelne Elemente zu ihrem Commerce-Stack hinzufügen und von der erstklassigen Infrastruktur von Shopify profitieren.
Gleichzeitig können die Komponenten beliebig und frei kombiniert werden – eben ganz nach den eigenen Bedürfnissen. 

Commerce Components
Retailers Commerce Components

Sie denken, dass auch Ihre Marke davon profitieren würde? Unternehmen wie Mattel, JB Hifi, Glossier, Coty, Steve Madden, Spanx und Staples nutzen bereits die Vorteile von Shopifys neuestem, zusammensetzbaren Commerce-Angebot. Und das ist erst der Anfang: Viele weitere Brands werden bald folgen.

Mit Commerce Components stellt Shopify seine Infrastruktur und Innovationskraft nun auch Enterprise-Händlern zur Verfügung, und wir bei Code freuen uns darauf, gemeinsam mit Shopify den leistungsstarken oberen Bereich des E-Commerce zu bedienen. In diesem Blog erfahren Sie, was unsere Gründer Bob Rockland und Wouter Monkhorst von Commerce Components von Shopify halten.

Was ist Composable Commerce und warum sollten Enterprise-Unternehmen es nutzen?

Shopify wird zu einem immer größeren Akteur auf dem Enterprise-Retail-Markt – das Enterprise-Level war das am schnellsten gewachsene Nutzersegment in 2022. Dieses Segment bringt einige Herausforderungen mit sich, die Shopify mit einer Reihe an neuen Produkten angeht. In unseren letzten Blogartikeln haben wir bereits von Shopifys Headless-Ansatz und dem völlig neuen Checkout berichtet. Nun gibt es eine weitere Neuheit, die sich ausschließlich an Enterprise-Unternehmen richtet: Commerce Components von Shopify (CCS).

Welche der Herausforderungen von großen Einzelhandelsunternehmen (> 100 Mio. USD) werden durch das neue Tool-Set von Shopify gelöst? Hier sind einige der wichtigsten:

  • Enterprise-Marken wollen sich nicht auf eine All-in-One-Lösung festlegen, wie sie Shopify traditionell anbietet. Denn ein solches Gesamtpaket schränkt große Einzelhändler bei der Optimierung ihres E-Commerce-Stacks ein. Sie benötigen mehr Flexibilität und sind eher auf der Suche nach einem Wachstumspartner als nach einer Plattform.

  • Diese Flexibilität benötigen sie auch, weil in ihrem Tech-Stack noch bestehende Systeme vorhanden sind. Enterprise-Marken haben in der Regel im Laufe der Jahre viele benutzerdefinierte Lösungen und Lösungen von Drittanbietern angesammelt – diese zu aktualisieren oder zu ersetzen wäre ein gewaltiges Vorhaben. Daher benötigen sie einen eher modularen Ansatz mit separaten Komponenten, die sich leicht mit dem Rest ihres Commerce-Stacks verbinden (und von diesem trennen) lassen.

  • Gleichzeitig sind Cloud-native Lösungen die Zukunft – und viele große Einzelhändler waren bisher etwas langsam bei der Einführung. Da große Marken versuchen, die Abhängigkeit von ihren eigenen Servern und Entwicklungskapazitäten zu verringern, wird die globale Infrastruktur von Shopify zu einer praktikablen Alternative. Die Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und ständige Innovationskraft von Shopify machen das Unternehmen noch attraktiver.

  • Ein weiterer Faktor sind natürlich die Kosten. Da Unternehmen den ROI jedes Elements in ihrem Tech-Stack optimieren, sind die Preisgestaltung, die Geschwindigkeit der Bereitstellung und der schnelle ROI von Shopify sehr interessant.

  • Hinzu kommen die sich ständig ändernden Erwartungen des modernen Kunden. Ein reibungsloses, konsistentes Kundenerlebnis und eine Omnichannel-Präsenz sind unverzichtbar, ebenso wie eine immer stärkere Personalisierung. Einheitliche Daten und ein nahtlos verbundener Tech-Stack unterstützen dies – Dinge, an deren Umsetzung Shopify in den letzten zehn Jahren unermüdlich gearbeitet hat. Darüber hinaus müssen sich E-Com-Unternehmen schnell an Kundentrends anpassen und diese sogar vorhersehen. Dafür braucht es einen flexiblen Tech-Stack.

  • Nicht zu vergessen: Die Betriebszeit von Shopify von 99,99 % ist unabhängig von der Größe Ihres Unternehmens ein Gewinn. Die Vermeidung von Abstürzen und Aktualisierungen im Tagesgeschäft wird eine große Erleichterung darstellen, insbesondere auf diesem Level.

Was bietet Ihnen Commerce Components von Shopify?

Wenn man Daniel Glock, Lead Solutions Engineer für Enterprise Accounts in EMEA bei Shopify, nach dem Kern von Commerce Components fragt, erklärt er: „CCS ist eine einzigartige Gelegenheit für die größten Einzelhandelsunternehmen, mit Shopify (F&E) zusammenzuarbeiten, um die Zukunft des Handels zu definieren.“

Commerce Components von Shopify bietet derzeit über 30 Komponenten an. Wir haben unseren CCO Bob Rockland und CEO Wouter Monkhorst gebeten, uns die vielversprechendsten Komponenten vorzustellen:


  • Headless SDK. Erstellen Sie React-basierte Headless-Storefronts mit Hydrogen, verwenden Sie Shopify Plus oder ein anderes System als Backend und hosten Sie Ihren Headless-Store auf Oxygen. Wouter: "Dies ist eine wegweisende Technologie. E-Com-Unternehmen können jetzt auf Headless umsteigen, ohne das Framework selbst warten und aktualisieren zu müssen – das übernimmt das riesige Entwicklerteam von Shopify. Ebenso können Sie ihre Headless-Shops mit Oxygen hosten, der Hosting-Plattform, die von Shopify gewartet wird. Dadurch lassen sich die Kosten für die Wartung einer Headless-Architektur erheblich reduzieren." Lesen Sie hier mehr über die Headless-Architektur bei Shopify.

  • Warenkorb. Der Shopify-Warenkorb ist schnell und von überall zugänglich. Wouter: "Es ist edge-deployed, das heißt, es ist an einem ruhigen balinesischen Strand genauso schnell wie in der Amsterdamer Innenstadt. Die globale Infrastruktur von Shopify wurde kürzlich erheblich erweitert und kann nun auch die entlegensten Orte bedienen, ohne dass es zu Verzögerungen kommt."

  • Checkout-Plattform. Der Shopify-Checkout ist natürlich ein großer USP für Commerce Components. Anstatt ihre eigene Kasse zu bauen, können Unternehmensriesen jetzt einfach den weltbesten Checkout nehmen und ihn in ihre eigenen Systeme integrieren. Bob: "Sie können den teuersten Produktkonfigurator bauen, ein Vermögen für Branding oder Akquisitionskampagnen ausgeben – aber wenn Ihr Checkout nicht funktioniert, werden Sie keinen gesunden Umsatz machen. Jedes E-Com-Unternehmen, das seine Konversion und seinen Umsatz verbessern möchte, ist mit dem Shopify-Checkout gut beraten." Lesen Sie hier mehr über die jüngsten Verbesserungen am Shopify-Checkout.

  • Steuerplattform. Die Abwicklung von Zahlungen und Steuern weltweit über einen Merchant of Record nimmt dem globalen E-Commerce einen Großteil seiner Komplexität. Durch diese Komponente können Nutzer von der Partnerschaft von Shopify mit Global-e profitieren. Wouter: "Wenn Sie schnell international expandieren wollen, können Sie mit dieser Komponente Ihre Markteinführung beschleunigen".

  • Funktionserweiterbarkeit mit Functions. Diese Komponente ermöglicht es Unternehmen, das normalerweise geschlossene Backend von Shopify anzupassen. Wouter: "Der Kern von Shopify wird natürlich streng gehütet. Für sehr große Marken ist Shopify jedoch bereit, eine Ausnahme zu machen und den Core von seinen eigenen Entwickler:innen an die Anforderungen des jeweiligen Kunden anpassen zu lassen."

  • Natürlich können Commerce Components mit praktisch allem integriert werden. Alle Komponenten verfügen über eine flexible API, um schnelle Integrationen zu ermöglichen.

Aber Commerce Components ist mehr als eine Liste von einzelnen Modulen. Shopify stellt großen Brands und Unternehmen seine im Laufe der Jahre aufgebaute, hochmoderne Infrastruktur zur Verfügung. Das globale Servernetzwerk von Shopify, die riesige Menge an Daten und Business Intelligence, die durch die Betreuung von zwei Millionen Shops weltweit gesammelt wurden, und natürlich die starke Entwicklungs- und Innovationskraft werden nun einem ausgewählten Segment von E-Commerce-Akteuren angeboten.

Sind Sie gerade dabei, die passende Commerce-Architektur für Ihre Marke zu finden?

In diesem kostenlosen Whitepaper erläutert Ilya Grigorik (Principal Engineer bei Shopify), was eine robuste Commerce-Architektur ausmacht – und warum Microservices nicht die magische Lösung sind, für die Befürworter sie halten.

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Commerce Components, Hydrogen oder Shopify Plus?

Mit der Einführung von Commerce Components stehen jetzt drei Shopify-Optionen für Unternehmen zur Auswahl: Shopify Plus, Headless Shopify mit Hydrogen sowie Commerce Components. Aber welche ist die beste Lösung für Ihre Situation?

Es kommt vor allem auf die Größe und den Umsatz Ihres Unternehmens und den erwarteten ROI für die drei Lösungen an. Shopify Plus ist für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 2 Millionen US-Dollar optimiert. Für die Implementierung und den Betrieb eines Headless Stores mit Hydrogen ist hingegen ein Umsatz nötig, der um ein Vielfaches höher ist.

→ Lesen Sie mehr über die Preise von Shopify Plus und berechnen Sie, ob Ihr Unternehmen bereit für Headless mit Hydrogen ist.

Commerce Components ist so konzipiert, dass es für Einzelhändler mit einem GMV von 500 Millionen bis zu mehreren Milliarden realisierbar ist, wobei sich diese Zahlen auf die USA beziehen. Wir sind der Meinung, dass Commerce Components für Marken in EMEA ab einem Umsatz von 100 Millionen Dollar interessant ist.

Mit Shopify und Code zum Composable Commerce

Mit der Einführung von Commerce Components kann ein veralteter, aber hartnäckiger Shopify-Mythos endgültig widerlegt werden: Nämlich der, dass Shopify nicht für Enterprise-Unternehmen geeignet ist. Wir bei Code sind gespannt, in welcher Form Shopify dieses Feld neu erfinden wird – so wie sie es mit bislang jedem E-Commerce-Segment getan haben, dem sie sich angenommen haben.

Code ist eine der erfahrensten Shopify-Plus-Agenturen in der EU und hat zu Recht den Ruf, technologisch und kommerziell fortschrittliche Commerce Stacks zu liefern. Wir als Shopify-Partner bieten den Umstieg zu Commerce Components an und freuen uns auf Ihre Anfrage.

Möchten Sie prüfen, ob Commerce Components das Richtige für Ihre Marke ist? Kontaktieren Sie uns.